Dies ist die erste von zwei Lesekuren über Irmgard Keuns Buch „Das kunstseidene Mädchen“. Mit diesem, ihrem zweiten Roman, wurde die Autorin 1932 zu einer Bestsellerautorin. „Das kunstseidene Mädchen“ ist ein ganz besonderes Buch in einem besonderen Ton, der dazu führt, dass einem das Mädchen Doris, deren Aufzeichnungen wir lesen, ganz schnell ans Herz wächst.
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Mit freundlicher Genehmigung des Ullstein Verlages und mit liebem Dank an Martina Keun-Geburtig für die Erlaubnis und Ermunterung.
Ähnlich wie in Gilgis Kopf, schwirren auch in Doris‘ Kopf allerlei Melodien ihrer Zeit herum und bringen sie zum Tanzen. Zum Beispiel „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt'“, hier von Marek Weber mit Siegfried Arno in einer Einspielung aus dem Jahr 1930. Zu diesem Lied tanzt Doris auf dem Tisch.
Links
Bücher: Irmgard Keun, Das kunstseidene Mädchen. Roman. Nach dem Erstdruck von 1932. Mit Illustrationen von Gerda Raidt. Mit einem Nachwort von Anna Barbara Hagin, 1. Auflag 2005 (Büchergilde Gutenberg): https://www.buechergilde.de/detailansicht/items/das-kunstseidene-madchen_156261.html?show=1
Irmgard Keun: Das Werk. Hg. i. A. der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung von Heinrich Detering und Beate Kennedy. Mit einem Essay von Ursula Krechel. Reihe: Bibliothek Wüstenrot Stiftung. Autorinnen des 20. Jahrhunderts, 2017 (Wallstein Verlag): https://www.wallstein-verlag.de/9783835317819-irmgard-keun-das-werk.html
Höbuch: Das kunstseidene Mädchen. Starke Stimmen. Brigitte Hörbuch-Edition, 4 CDs Audio CD – Hörbuch, 15. März 2007 von Irmgard Keun (Autor), Fritzi Haberlandt (Autor)
Weitere Bücher und Artikel: Frankfurt liest ein Buch vom 2.-15. Mai 2022, Irmgard Keun „Nach Mitternacht“: https://www.frankfurt-liest-ein-buch.de/
Michael Bienert, Das kunstseidene Berlin. Irmgard Keuns literarische Schauplätze, 2020: https://www.quintus-verlag.de/Das-kunstseidene-Berlin/978-3-947215-85-0
Irmgard Keun: Leben und Werk von Ingrid Marchlewitz, 1999 (Königshausen & Neumann)
Irmgard Keun von Hiltrud Häntzschel, 2001 (rowohlt): https://www.rowohlt.de/buch/hiltrud-haentzschel-irmgard-keun-9783499504525
„Das kunstseidene Mädchen“: Macht es Ihnen eine Störung? Von Matthias Weichelt, in F.A.Z. vom 17.02.2021: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/matthias-weichelt-ueber-das-kunstseidene-maedchen-von-irmgard-keun-17136507.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
„Keine von uns und keine von ihnen“ – Wäre es nach Irmgard Keun gegangen, würde ihr 100. Geburtstag frühestens in fünf Jahren gefeiert werden. Der Einfall, ihr Geburtsjahr vorzuverlegen, ergab sich aus der Werbestrategie für ihren ersten Roman, F.A.Z. 04.02.2005: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/keine-von-uns-und-keine-von-ihnen-1211271.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Schreiben wie Film. Wild, zügellos: „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun. Von OLIVER PFOHLMANN, 18.05.2005, Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/kultur/literatur/schreiben-film-11726888.html
Irmgard Keuns Exilromane mit besonderem Blick auf „Nach Mitternacht“ und „Kind aller Länder“ von Alexandra Federspiel-Bartellas (Diplomarbeit an der Universität Wien, 2010): https://utheses.univie.ac.at/detail/9264#
Irmgard Keuns „Das Kunstseidene Mädchen“ und das Frauenbild der zwanziger Jahre von Evelyn Fast (GRIN Verlag), 2006: https://www.grin.com/document/283146
Klaus Waller: Paul Abraham. Der tragische König der Jazz-Operette, 2022: https://www.starfruit-publications.de/buecher/paul-abraham
Podcasts
„Irmgard Keun ist immer respektlos und keck gewesen.“ | Heinrich Detering spricht über die scharfsinnige Beobachterin. hr2 Doppelkopf vom 5.5.2022: https://www.hr2.de/podcasts/doppelkopf/irmgard-keun-ist-immer-respektlos-und-keck-gewesen–heinrich-detering-spricht-ueber-die-scharfsinnige-beobachterin,podcast-episode-101932.html
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Bild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.
Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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